"Ach, das mache ich morgen…" - Prokrastination ist in der heutigen Zeit ein weit verbreitetes Phänomen.
Wir müssen eine Arbeit erledigen und schieben diese so lange wie möglich auf, obwohl wir eigentlich Zeit dafür hätten. Stattdessen widmen wir uns anderen Projekten und räumen ersatzweise zum Beispiel mehrfach gründlich unseren Schreibtisch auf oder entwickeln neue Projekte. Denn Prokrastinierende sind keine "Drückebergerinnen und Drückeberger", sondern arbeiten durchaus viel. Durch die nicht optimale Priorisierung der Arbeit kann sich ein notorisch schlechtes Gewissen entwickeln, dass unsere Effektivität bei der Arbeit negativ beeinflussen kann. Viele Arbeitnehmer leiden unter dem Aufschieben von Arbeiten und glauben, sie würden unter Stress kurz vor dem Abgabedatum besser arbeiten. Tatsächlich lähmt und belastet uns das Aufschieben jedoch.
Die individuellen Gründe für das Aufschieben von Aufgaben werden kennengelernt und unsere "Ersatztätigkeiten" betrachtet. Nach einer individuellen Bestandsanalyse werden wir uns mit verschiedenen Strategien und Methoden gegen das Aufschieben beschäftigen und erste Schritte formulieren.
Das Seminar setzt die Bereitschaft zur Selbstreflexion und zum Austausch voraus.
Methoden: Kurzvorträge wechseln sich mit individueller Reflexion, dem Austausch in Mini-Labs und in der Gesamtgruppe ab.