Zielgruppe
Mitarbeitende mit Personalverantwortung, Personalvertretungen, Gleichstellungsbeauftragte, Schwerbehindertenvertretungen. Außerdem Mitarbeitende der Beschwerdestellen lt. AGG und alle sonstigen Interessierten.
Inhalte
- Rechtliches (Inhalte und Abgrenzung des AGG, BGB und StGB)
- Welche Indikatoren weisen auf eine Benachteiligung und geschlechtsspezifische Belästigung am Arbeitsplatz hin?
- Gesetzliche geforderte Vorgehensweisen und rechtliche Folgen bei Verdachtsfällen
- Die "Big Six" der Benachteiligung und deren Bedeutung für die Behörde
- Wer ist gemäß gesetzlicher Vorgabe wofür verantwortlich?
- Strukturelle Aspekte
- Entwicklung von Konzepten und Maßnahmen zur Verhinderung und nachhaltigen Beendigung
- Möglichkeiten der Prävention und deren konkrete Umsetzung
- Wie kann ein Klima geschaffen werden, in dem das Thema vorurteilsfrei und angstfrei angesprochen werden kann?
- Welche Abläufe müssen im Betrieb institutionalisiert werden?
- Wer sollte wann am Prozess beteiligt werden?
- Verfahrensaspekte
- Erarbeitung einer Checkliste für den konkreten Einzelfall
- Kommunikative Aspekte mit praktischen Übungen
Ziele und Methoden
Ziel des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) ist, Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität zu verhindern oder zu beseitigen.
In dieser Veranstaltung werden Sie für diese speziellen Themen im Arbeitsleben sensibilisiert. Unter Heranziehung der aktuellen Rechtslage erhalten Sie einen Überblick über die momentane Situation auf dem Arbeitsmarkt. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, die eigene Behörde auf mögliche Diskriminierungen zu untersuchen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.