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Inklusion – geht mich das was an?
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Vermittlung von „Aha-Erlebnissen“ von Menschen mit Behinderungen

Zielgruppe

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung

Inhalte

  • UN-Behindertenrechtskonvention; von der Fürsorge zum selbstbestimmten Leben; Behinderungen gestern und heute
  • Kennenlernen verschiedener (auch nicht sichtbarer) Behinderungen
  • Was und wo sind eigentlich Barrieren? Wie können diese abgebaut und Inklusion in der öffentlichen Verwaltung damit gelingen? Was haben wir alle davon?
  • „Ich sag’s mal ganz einfach.“ – Leichte und einfache Sprache, Bedeutung und Mehrwert für die Gesellschaft

Ziele und Methoden

In der Verfassung Schleswig-Holsteins steht seit 2014 die Inklusion als Aufgabe und Ziel. Außerdem sichert die UN-Behindertenrechtskonvention seit 2009 in Deutschland allen Menschen das Recht auf volle und gleichberechtigte Teilhabe zu – Inklusion betrifft alle Lebensbereiche von Menschen mit Behinderungen, also bspw. Arbeit, Bildung, Sport, Digitalisierung, Verkehr, Tourismus, Kultur.

Inklusion kann aber nicht verordnet werden. Sie ist in erster Linie eine Frage von Haltung und Bewusstsein.

 Welche Bedeutung hat die Inklusion für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der öffentlichen Verwaltung? Diese Frage soll in der Veranstaltung, die ausschließlich von Menschen mit Behinderungen konzipiert und durchgeführt wird, mit Vorträgen, im gegenseitigen Austausch und mit praktischen Übungen, beantwortet werden. Die Teilnehmenden lernen dabei verschiedene Behinderungen und Perspektiven kennen, erleben inklusives Lernen auf Augenhöhe, bauen Berührungsängste ab und reflektieren ihre eigene Haltung im Kontext ihrer Arbeitsbereiche.

 Wer glaubt, bereits genügend über das Thema Inklusion zu wissen, wird erstaunt sein, welche „Aha-Erlebnisse“ hier von den Expertinnen und Experten in eigener Sache vermittelt werden.

Format: Vorträge, Austausch und praktische Übungen

Zusätzliche Hinweise

Referentinnen und Referenten:

  • Martina Scheel (Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e. V.)
  • Kirsten Grundmann (Sozialverband Deutschland, Landesverband SH)
  • Janine Kolbig (Zentrum für Selbstbestimmtes Leben Norddeutschland e. V.)
  • Christine Engels (Landesarbeitsgemeinschaft Bewohnerbeiräte)
  • André Delor (Lebenshilfe SH e. V. Assistenz für Frau Engels)
  • Niels Luithardt (Deutscher Verein der Blinden und Sehbehinderten im Studium und Beruf e. V.)
  • Thomas Bartels (Aktionsgemeinschaft Handlungsplan, Selbstvertretung von und für Menschen mit psychischen Behinderungen)
  • Gunilla Pugell (Aktionsgemeinschaft Handlungsplan, Selbstvertretung von und für Menschen mit psychischen Behinderungen)
  • Moderation: Ava Anna Johannson (Aktionsgemeinschaft Handlungsplan, Selbstvertretung von und für Menschen mit psychischen Behinderungen)

Referent/-in

Ava Anna Johannson, Aktionsgemeinschaft Handlungsplan, Selbstvertretung von und für Menschen mit psychischen Behinderungen

Gebühren

240.00 EUR
zzgl. Tagungspauschale
Grüner Punkt
Termin
20.06.2024 , 7 Stunden
20.06.2024 von 09:00 bis 17:00 Uhr
Ort
Veranstaltungs Zentrum Kiel
Kiel