Wirtschaftlichkeitsrechnungen gewinnen in der öffentlichen Verwaltung zunehmend an Bedeutung. Der Grundsatz der Wirtschaftlichkeit, Sparsamkeit und Transparenz ist bei allen Maßnahmen, die die Einnahmen und Ausgaben beeinflussen, zu beachten (bspw. Neubau, Sanierung, Schließung, Zusammenlegung von Kitas, Schulen und Schwimmbädern, Kosten und Nutzenbetrachtungen von interkommunalen Kooperationen, Prüfungen bei Fremdvergabe, Organisationsentscheidungen, Entscheidungen bei der Mittelvergabe bei Förderprogrammen).
Die Rechnungs- und Gemeindeprüfungsämter bzw. der Landesrechnungshof sind in diesem Bereich sehr aktiv, so dass es empfehlenswert ist, sich mit den Verfahren der Wirtschaftlichkeitsrechnungen auseinanderzusetzen. Wie wird der Grundsatz der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit gem. GemHVO-Doppik bzw. LHO konkret umgesetzt bzw. geprüft? Diese Frage soll mit Hilfe der Standardverfahren der Wirtschaftlichkeitsrechnungen anhand von aktuellen Aufgabenstellungen aus der öffentlichen Verwaltung beantwortet werden. Die Teilnehmenden lernen in dem Seminar,
- wie sich die Wirtschaftlichkeit einfach und übersichtlich als Entscheidungsgrundlage berechnen lässt,
- wo sich die "Stellschrauben" der Rechnungen befinden,
- welche "guten" Fragen bei der Vorlage einer fertigen Rechnung zu stellen sind,
- wie die sogenannten "weichen" Faktoren berücksichtigt werden können und
- wie ein Ergebnis gut "verkauft" werden könnte.