Wirtschaftlichkeits- und Investitionsrechnungen gewinnen - nicht nur aufgrund des "Investitionsstaus in Deutschland" - in der öffentlichen Verwaltung zunehmend an Bedeutung. Der Grundsatz der Wirtschaftlichkeit ist bei allen Maßnahmen, die die Einnahmen und Ausgaben beeinflussen, zu beachten (z.B. Neubau, Sanierung, Schließung, Zusammenlegung von Kitas, Schulen und Schwimmbädern, Kosten und Nutzen von interkommunaler Kooperation, Prüfung von Fremdvergabe, Entscheidungsgrundlage bei Förderprogrammen) und die Rechnungs- und Gemeindeprüfungsämter bzw. der Landesrechnungshof sind in diesem Bereich sehr aktiv!
Wie wird der Grundsatz der Wirtschaftlichkeit konkret umgesetzt bzw. geprüft? Diese Frage soll mithilfe der Standardmethoden der Wirtschaftlichkeits- und Investitionsrechnungen anhand von aktuellen Fallstudien aus der öffentlichen Verwaltung beantwortet werden. Die Teilnehmenden lernen, wo sich die "Stellschrauben" der Wirtschaftlichkeits- und Investitionsrechnungen befinden, welche "guten" Fragen bei der Vorlage einer fertigen Rechnung zu stellen sind, wie die sogenannten "weichen" Faktoren berücksichtigt werden können und wie das Ergebnis gut "verkauft" werden kann.