Geschlechtsspezifische Benachteiligung und sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz

11081

1. Rechtliches (Inhalte und Abgrenzung des AGG, BGB und StGB)
   • Welche Indikatoren weisen auf eine Benachteiligung und geschlechtsspezifische Belästigung am Arbeitsplatz hin?
   • Gesetzliche geforderte Vorgehensweisen und rechtliche Folgen bei Verdachtsfällen
   • Die "Big Six" der Benachteiligung und deren Bedeutung für die Behörde
   • Wer ist gemäß gesetzlicher Vorgabe wofür verantwortlich?
2. Strukturelle Aspekte
   • Entwicklung von Konzepten und Maßnahmen zur Verhinderung und nachhaltigen Beendigung
   • Möglichkeiten der Prävention und deren konkrete Umsetzung
   • Wie kann ein Klima geschaffen werden, in dem das Thema vorurteilsfrei und angstfrei angesprochen werden kann?
   • Welche Abläufe müssen im Betrieb institutionalisiert werden?
   • Wer sollte wann am Prozess beteiligt werden?
3. Verfahrensaspekte
• Erarbeitung einer Checkliste für den konkreten Einzelfall
• Kommunikative Aspekte mit praktischen Übungen

Die Me-too-Debatte schlägt nach wie vor hohe Wellen. Fälle von geschlechtsspezifischer Benachteiligung und sexueller Belästigung am Arbeitsplatz nehmen zu. Führungskräfte, Personalräte, Mitarbeitende von Beschwerdestellen oder Gleichstellungsbeauftrage sind mit der Bearbeitung von Beschwerden aus diesem Bereich nicht selten verunsichert. Ziel des Seminars ist die Erlangung von Handlungssicherheit sowie die Erarbeitung konkreter Präventionsmaßnahmen unter Berücksichtigung der vorhandenen Rechtsvorschriften.